Herkunft/Geschichte

Es gibt eine Reihe von Mythen, welche um diese Hunderasse ranken. So werden Sie mit „Geschenk Allahs” und als „El-Horr – der Edle” bezeichnet. Die Hunde bekamen stets einen besonderen Status: Sie durften bei den Reitervölkern in den Zelten schlafen und wurden mit kostbaren Halsbändern geschmückt. Der Verkauf der Tiere war ausgeschlossen. Wenn einem Besucher ein Tier besonders gefiel, dann wurde es als Gastgeschenk weitergereicht. So wurden die Lieblinge bei Stammestreffen versteckt, damit der Besitzer sie nicht verschenken musste.

Der Saluki zählt zu den heute bekannten knapp zwanzig Windhundrassen.
Wenn auch seine Abstammung nicht mehr exakt nachvollziehbar ist, kann man bereits auf ägyptischen Bildern und Statuen des 13.Jhd v. Ch. Windhunde sehen, die Gazellen der Wüste jagen.
Bereits in der Kunstgeschichte des 15.Jhd n. Ch. lassen sich auf Bildern von Veronese zwei Salukis entdecken. So kann man beim Saluki eine drei Tausend Jahre alte Abstammung vermuten.

Verbreitung

Die Verbreitung des Hundes zog sich von Zentralasien über Persien bis in die Türkei. Es kann deshalb  von regionalen Unterschieden besser gesprochen werden, als von Unterschieden der Rasse-Typen an sich. Der Saluki wurde auf der Jagd eingesetzt, um das Tier zu fangen und es zu halten, bis der Jäger angekommen war. Den Salukis wurde nicht erlaubt, das Wild zu erlegen. So ist ihr Hetztrieb ausgeprägt, nicht jedoch ihr Tötungsinstinkt.

Namensgebung

Die Namensgebung geht aus einem arabisch geschriebenen Wort hervor, das Saluki bedeutet, aber auch als Slu-hgi gelesen wird.
So ist es nicht verwunderlich, dass in einem ersten, 1923 veröffentlichen Standart alle Rassen, ob glatthaarig oder befedert (heute Sloughi und Saluki) entsprechen der arabischen Tradition Saluqi genannt wurden und später die Schreibweise auf Saluki vereinfacht wurde.

So wie der Saluki heute gezüchtet wird, geht er auf die Nachfahren einer englischen Lady, Florence Amherst zurück, die Ihre ersten Hunde 1897 aus Ägypten mitnahm. Zwischen 1905 und 1917 ließ sie mit Ihren drei Stammhündinnen fast 60 Welpen ins Zuchtbuch eintragen.

Salukis in Deutschland

Die ersten Zuchtbucheinträge in Deutschland begannen 1920, so dass auch hier auf eine über 80-jährige Saluki-Zuchtgeschichte zurückgeblickt werden kann.